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Fundy Nationalpark – unser erstes Wildtier

Unser erstes Wildtier

 

Nach unserer zweiten Nacht bei Peggys Cove sind wir langsam in Richtung New Brunswick gefahren. Auf unserem Weg zu unserem nächsten Nachtplatz haben wir unser erstes wildes Tier auf der Reise gesichtet. Ein wunderschöner Fuchs. Ich habe wirklich noch nie einen Fuchs von so nah gesehen und dann auch noch total niedlich. Aber seht selbst.

Ist der nicht süß? 😊

Seltsam fanden wir, dass er so zutraulich war. Wir sind mit unserem Dino am Straßenrand stehen geblieben und er ist ganz nah an unser Fahrzeug gekommen. Nach 10 Minuten kam ein Auto vorbeigefahren und hat neben uns angehalten. Der nette Mann erzählte uns, dass der Fuchs mal krank war und die Menschen im Dorf haben den kleinen Fuchs bei sich aufgenommen, wieder aufgepäppelt und anschließend wieder ausgesetzt in die Wildnis. Dadurch ist er an den Menschen gewöhnt. Der Mann erzählte uns auch noch, dass die Fischer hin und wieder einen ihrer Fische dem Fuchs zuschmeißen. Wir hoffen sehr, dass der Fuchs trotzdem noch selber jagen geht und sich nicht nur auf die Fischer verlässt.

 

Unsere erste Nacht am Meer

Unsere dritte Nacht wollten wir endlich mal richtig schön stehen. Wir suchten uns mit Hilfe der App iOverlander einen coolen Wildcamping-Platz am Meer. Mehrere Kilometer weiten Steinstrand ganz für uns alleine. Hier bleiben wir, dachten wir uns direkt. An diesem Platz haben wir auch unser erstes Lagerfeuer entzündet. Wir freuten uns richtig und grillten uns noch leckere Würstchen und Maiskolben über dem Lagerfeuer. So haben wir uns das vorgestellt in Kanada. So langsam hatten wir dann auch realisiert, dass wir endlich angekommen sind und wir unsere große Reise starten konnten.

JAHRESPASS für die Nationalparks von Kanada

 

Am nächsten Tag wollten wir zum Fundy Nationalpark fahren. Hier könnt ihr übrigens einen Jahrespass für fast alle Nationalparks in Kanada kaufen. Der Pass lohnt sich wirklich und oftmals wird er um den Dezember rum günstiger angeboten.

Der Pass wird euch per Post zugesendet und ihr könnt euch diesen dann vorne ins Fahrzeug hängen. Ihr könnt ihn aber auch in so gut wie jedem Nationalpark vor Ort kaufen.

 

Auf unserem Weg in den Nationalpark waren wir etwas genervt von dem langweiligen Highway. Wir wollten Tiere sehen und ein wenig offroad fahren. Also fuhren wir in einen Waldweg rein und laut Google Maps sollte dieser Weg am Ende wieder auf den Highway führen, quasi eine Abkürzung. Dachten wir…. Am Anfang hat es wirklich Spaß gemacht und wir sind durch zahlreiche Schlamm-Pfützen gefahren. Doch irgendwann wurde der Weg immer holpriger und wir entschieden uns mal auszusteigen um den Weg ein kurzes Stück zu Fuß zugehen. Wir entdeckten ein Schild, dass dieser Weg für Schneemobile ist und nicht für unseren großen schweren Dino geeignet ist. Also drehten wir um und mussten ein ganzes Stück wieder zurückfahren. Schade, aber was solls. Wir wollten unseren Dino ja nicht schon in der ersten Woche zu Schrott fahren.

 

Wir hatten wenigstens etwas Spaß und kamen total verdreckt im Fundy Nationalpark an. Wir fuhren etwas rum und suchten uns einen Platz zum übernachten. Wir fanden eine schöne große Wiese mit Picknickstellen und einem Wasseranschluss. Perfekt. Denn der Dino saß aus wie Sau. Wir schlossen unseren Schlauch an und Wasser marsch! Gemütlich machten wir ihn sauber und füllten ebenfalls unseren Wassertank auf. Als es dunkel wurde gingen wir rein und machten uns was zu essen. 10 Minuten später klopfte es an unserer Tür. Der Parkranger. Er sagte uns freundlich, dass dies nicht der Campingplatz ist, sondern nur eine Picknick-Stelle und das man hier nicht über Nacht stehen darf. Wir sollten doch bitte zum Campingplatz fahren im Park. Karsten erzählte ihm, dass uns das nicht bewusst war und dass wir nach dem Essen auf den Campingplatz fahren. Auf dem Campingplatz angekommen sagte der Nachtwächter zu uns, dass wir Morgen bezahlen können. Alles klar. Wir suchten uns also einen schönen Platz. Als ich drinnen im Dino an unseren Kleiderschrank dran wollte, sind mir alle unsere Klamotten entgegengekommen. Dank der offroad Fahrt. Wenn wir in Zukunft öfters offroad fahren wollen, muss eine Lösung her. Eine gefühlte Ewigkeit habe ich gebraucht, alle unsere Sachen wieder ordentlich in den Schrank zu sortieren. Wir haben eindeutig zu viel dabei.

Am nächsten Tag wollten wir wandern gehen im Nationalpark. Also fuhren wir vom Campingplatz runter und wollten bezahlen. Dieses Mal war eine Dame an der Schranke und erzählte uns, dass wir nichts mehr bezahlen müssen. Okay, wir fragten nicht weiter nach, fuhren weg und freuten uns. Wir suchten uns eine Wanderroute raus, parkten auf einem Parkplatz und los ging es. Wir hatten die Hoffnung, unseren ersten Bären oder Elch zusehen. Leider kein Glück gehabt. Aber ein süßes Eichhörnchen haben wir gesichtet.

Das Video zum Blogbeitrag

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